Wer kennt das nicht - zumindest unter dem weiblichen Teil der Bevölkerung ist es ein weit verbreitetes Phänomen - man steht vor einem eigentlich vollen Kleiderschrank und hat trotzdem irgendwie nichts anzuziehen. Gefühlt herrscht gähnende Kombinationsleere, nichts scheint heute zueinander oder zur Stimmung zu passen. Also wird beim nächsten Stadtbummel Neues angeschafft und verschwindet in der schwarzen Leere. Wenn das Kleidungsstück Glück hat, sieht es maximal ein bis zweimal das Tageslicht, aber einige Teile verschwinden, bis man sie irgendwann beim Ausräumen - noch mit Etikett versehen - erstaunt in der Hand hält.
Was also tun? Eigentlich ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um sich dem Thema zu widmen. Bevor man sich mit den ersten Frühlingsteilen auseinandersetzt, lohnt sich unbedingt der kritische Blick in die Untiefen des Kleiderschrankes. Natürlich kann man sicher auch jetzt noch ein schönes Schnäppchen machen, aber bevor sich das Schnäppchen als Futter für das schwarze Loch entpuppt, sollten Sie sich ein paar Dinge klar machen.Räumen Sie den Schrank einmal komplett aus und sortieren Sie nach:
Fotografieren Sie sich, einfach vor dem Spiegel mit dem Smartphone, in den Kombinationen in denen Sie sich gut fühlen.
Das können Sie mit allen Teilen oder mit einigen Lieblingsteilen mal durchprobieren. Das dauert ein bisschen, aber an einem dunklen verregneten Sonntag z.B. wäre es doch vielleicht ein Programmpunkt.
Sie werden erstaunt sein wie viele neue Kombinationsmöglichkeiten Sie aus den eigenen Beständen entdecken und mit wie wenig Handgriffen, Altbewährtes neu in Szene gesetzt werden kann.
Die Fotos helfen ungemein dabei sich später auch an alle Ideen zu erinnern. Wenn es morgens schnell gehen muss und die Kreativität noch schlafen liegt, greift man sonst doch zu den altbekannten Kombis.
Mit Hilfe des Bildes, wissen Sie immer sofort wie gut Sie sich in der Kombination gefühlt haben.
Hier ein paar Beipiele: Die schwarze Lederhose ist vielseitig kombinierbar. Probieren Sie einfach mal Ihre unterschiedlichen Oberteile dazu und experimentieren auch mit dem vorhandenen Schuhwerk. Häufig entwickeln sich beim Ausprobieren neue Kombinationsideen.
Empfehlenswert ist ein Block neben dem Smartphone, um die Teile zu notieren, die wirklich fehlen um neue Kombinationen zu vervollständigen.
Kaufen Sie immer in Gedanken um das herum, was Sie schon haben. So ergänzen Sie Schritt für Schritt Ihre Garderobe und machen nicht mit neuen Einzelteilen neue Fässer auf.
Viel Erfolg und Spaß beim Probieren!
Bildrechte: Susanne Niermann
Bei Susanne Niermann steht der Mensch mit seiner Persönlichkeit im Fokus. Die Typ- und Imageberaterin aus Münster greift auf einen großen Erfahrungsschatz aus vielen Beratungen im Privat- sowie Unternehmensbereich zurück und ist besonders mit den Themen Outfit und Wirkung unterwegs. Durch die enge Zusammenarbeit mit- und die Fortbildung von Juwelieren verfügt sie über ein sehr großes Know-How zum Thema Schmuck. Authentisch, offen und professionell begleitet Sie ihre Kunden auf dem Weg zu Ihrem perfekten Auftritt.
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